Der Fachschaftsrat der Fakultät für Rechtswissenschaft und der Lehrstuhl für Römisches Recht und Vergleichende Rechtsgeschichte (Universität Hamburg) laden zu einer Veranstaltung der Vortragsreihe Recht im Gespräch ein: Am Mittwoch, den 14. Juni 2017, spricht Prof. Dr. Albrecht Koschorke, Professor für Neuere Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz, über das Thema:
„Nichtwissen als Problem und Funktionsbedingung des Rechts“
Die Veranstaltung findet im Sitzungssaal des Dekanats, im Rechtshaus (Raum A 131), an der Rothenbaumchaussee 33, 20148 Hamburg statt und beginnt um 17 Uhr.
Albrecht Koschorke
ist seit 2001 Professor für Neuere Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Er hat zahlreiche Ämter und Funktionen inne, darunter die Mitgliedschaft im Vorstand des Konstanzer Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“, im Vorstand des Forschungskollegs „Norm und Symbol“. Ebenfalls ist er Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie der Academia Europaea. Albrecht Koschorke ist Sprecher des Graduiertenkollegs „Das Reale in der Kultur der Moderne“, sowie des Netzwerkes Transatlantische Kooperation. Daneben ist er Mitherausgeber der Deutschen Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. Seit dem 1. November 2014 ist Albrecht Koschorke außerdem Extraordinary Professor in the Department of Modern European Languages, Faculty of Humanities, University of Pretoria.
Publikationen (Auswahl):
Hitlers Mein Kampf. Zur Poetik des Nationalsozialismus (Berlin 2016); Hegel und wir (Berlin 2015); Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie (Frankfurt a.M. 2012); Der fiktive Staat. Konstruktionen des politischen Körpers in der Geschichte Europas (Mitautor, Frankfurt a.M. 2007); Des Kaisers neue Kleider. Über das Imaginäre politischer Herrschaft. Texte, Bilder, Lektüren (Mitautor, Frankfurt a.M. 2002); Die Heilige Familie und ihre Folgen (Frankfurt a.M. 2000); Körperströme und Schriftverkehr. Mediologie des 18. Jahrhunderts (München 1999); Die Geschichte des Horizonts. Grenze und Grenzüberschreitung in literarischen Landschaftsbildern (Frankfurt a.M. 1990).
Auszeichnungen (Auswahl):
Philosophischer Buchpreis 2016
Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG
Akademiepres der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften